
Großflächige Hydraulikspur im Gemeindegebiet
Einsatzbericht
Am 27. April 2025 wurde die Feuerwehr Bad Kleinkirchheim um 15:47 Uhr per Sirenenalarm und mit dem Alarmstichwort „T-Schadstoff 2“ zu einem Schadstoffeinsatz alarmiert. Grund für die Alarmierung war ein großflächiger Austritt von Hydrauliköl, der durch ein technisches Gebrechen an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug verursacht wurde. Da der Lenker den Schaden nicht bemerkte, erstreckte sich die Ölspur auf der B 88 Kleinkirchheimer Straße und L 13 St. Oswalder Straße über eine Länge von etwa 3,5 Kilometern.
Der Einsatzleiter führte kurze Zeit nach der Alarmierung eine umfassende Erkundung mit dem Kleinrüstfahrzeug (KRFS) durch. Währenddessen sammelten sich RLFA 3000 Bad Kleinkirchheim und TLFA 2000 Bad Kleinkirchheim im Bereitstellungsraum beim SPAR-Markt.
Angesichts der erheblichen Länge der Ölspur entschied sich der Einsatzleiter, den Einsatz in zwei Abschnitte zu gliedern:
Einsatzabschnitt 1 wurde dem TLFA 2000 Bad Kleinkirchheim zugewiesen. Mit zwei Bioversal-Handsprühgeräten und zwei Bioversal-Löschern sowie mehreren Besen begann die Mannschaft mit der Aufbringung und Einarbeitung von Bioversal. Zur Unterstützung wurde zusätzlich das TLFA 2000 Döbriach nachalarmiert, welches die abschließende Reinigung der Fahrbahn mittels Straßenwaschanlage übernahm.
Einsatzabschnitt 2 wurde durch das RLFA 3000 Bad Kleinkirchheim bearbeitet. Hier kam das automatische Bioversal-Zumischsystem der Firma AWG zum Einsatz. Die Ölspurbeseitigung erfolgte von der Raiffeisenbank Bad Kleinkirchheim bis nach Untertschern, ebenfalls gefolgt von einer umfassenden Straßenreinigung.
Parallel dazu stellte die ebenfalls alarmierte Straßenmeisterei Spittal an der Drau entlang der betroffenen Strecke mehrere Gefahrenzeichen „Ölspur“ auf, um den Verkehr zu sichern.
Nach Abschluss der Reinigungs- und Nachbereitungsarbeiten konnte der Einsatz nach etwa vier Stunden erfolgreich beendet werden. Die Feuerwehr Bad Kleinkirchheim stand mit KRFS, RLFA 3000 und TLFA 2000 im Einsatz, welche von der Feuerwehr Döbriach mit TLFA 2000 unterstützt wurde.